Pressestelle | Pressemitteilungen | (vom 05.06.2013)
http://www.bundestieraerztekammer.de/index_btk_presse_details.php?X=20130605161914

Die BTK warnt vor dem Kauf billig angebotener Rassehunde

BTK-Berlin | Anlässlich des „Tags des Hundes“, der 2010 vom Verband für das Deutsche Hundewesens (VDH) „erfunden“ wurde und in diesem Jahr am 9. Juni mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert wird, appelliert die Bundestierärztekammer: Hände weg von sogenannten Wühltischwelpen!

Und das nicht ohne Grund: Eines der größten Tierschutzprobleme im Heimtierbereich ist das lukrative Geschäft mit dem illegalen Welpenhandel. „Kaum eine Tierarztpraxis, die nicht irgendwann mit schwerkranken Hundebabys – verwurmt, an Parvovirose, Staupe oder anderen gefährlichen Infektionen erkrankt – konfrontiert ist. Den armen Tieren ist meist kaum noch zu helfen und für die Besitzer ist es natürlich eine schlimme Erfahrung. Doch fragt man, woher der Hund stammt, gestehen die meisten, den süßen Welpen für wenig Geld aus einem Kofferraum oder über das Internet erstanden zu haben“, erklärt Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer.
Eine Ersparnis, die mit dem Leid der armen Kreaturen erkauft wurde, und die auch die Hundehalter teuer zu stehen kommt, denn die anfallenden Behandlungskosten belaufen sich oft auf ein Vielfaches des Welpenpreises.

„Der Schnäppchenpreis kommt doch nicht von ungefähr: Die angebotenen Welpen stammen meist aus Vermehrungszuchten. Sie werden in schmuddligen Verschlägen auf engstem Raum gehalten, viel zu früh von der Mutter getrennt, sind oft verhaltensgestört, vom Transport geschwächt und in der Regel weder geimpft noch entwurmt. Den Käufern wird das aber durch gefälschte Papiere vorgegaukelt, und die Herkunft der Tiere ist kaum zu verfolgen“, weiß Prof. Dr. Mantel.

Auch Mitleid darf nie ein Argument sein, einen solchen Welpen zu erwerben, denn das wird von den skrupellosen Händlern ausgenutzt und sorgt für immer neuen Hunde-Nachschub. Prof. Dr. Mantel: „Hat man sich die Anschaffung eines Hundes gründlich überlegt und soll es ein Rassehund sein, bitte nur bei einem seriösen Züchter kaufen! Dort kann man sich die Haltung anschauen, sieht die Mutter, kann den Welpen in Ruhe auswählen und hat die Gewähr, dass er gut aufgezogen und gesund ist.“

Um Öffentlichkeit und Politik auf das zunehmende Problem der „Wühltischwelpen“ aufmerksam zu machen, haben sich die Arbeitsgemeinschaft Welpenhandel und die Initiative „Welpen sind keine Ware“ gegründet. Mit ihrem Expertenwissen unterstützen Dr. Barbara Schöning, Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz und bis 2012 Mitglied im Ausschuss für Hundehaltung der Bundestierärztekammer, sowie Prof. Dr. Uwe Truyen, Direktor des Institutes für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen an der Universität Leipzig, diese Aktivitäten.

Weitere Infos dazu unter http://www.wuehltischwelpen.de/index.html?d=1

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